und parken hinter dem Beatles-Museum. War kein Problem, 3,47 € für den ganzen Tag🧐
Es war gerade Markt und wir fallen einem sehr, netten, jungen Blumenzwiebelhändler in die Arme. Es sah zu verlockend aus und wir nehmen zwei Sorten mit.
Was haben wir heute von den Niederländern gelernt:
Für uns ist heute kein Museumstag, es soll ein Stadtbummel werden.
Im Stadtplan steht:
Willkommen im lebendigen Alkmaar! Hier werden Sie Ihren Augen kaum trauen. Eine Stadt voller Höfe, Grachten, Geschäfte, Straßencafés und Restaurants.
Und genau so ist es, unbeschreiblich, quirlig, so viele Geschäfte habe ich noch nicht gesehen. Alkmaar landet seit mehreren Jahren unter die besten Shoppingstädte der NL.
Die Stadt ist ein absolutes Muss! Den Käsemarkt haben wir leider verpasst, jeden Freitag von 10 bis 13 Uhr auf dem Waagplein(Marktplatz), wo sich auch gleich das Käsemuseum befindet.
Es war gerade Markt und wir fallen einem sehr, netten, jungen Blumenzwiebelhändler in die Arme. Es sah zu verlockend aus und wir nehmen zwei Sorten mit.
Weil er gut deutsch sprach, habe ich ihn gefragt, warum die Bauern ihre Felder teilweise komplett unter Wasser setzen, was wir auf der Fahrt nach Alkmaar gesehen hatten.
Einmal um Schädlinge zu vertreiben und wenn man im nächsten Jahr nur rote Tulpen haben möchte, gehen dadurch die weißen ein.
Wir schlendern durch die Straßen und Gassen:
Grote Sint-Laurenskerk
Tante Truus
Geertruida Wijsmuller-Meijer, bekannt geworden als Tante Truus, (* 21. April 1896 in Alkmaar, Niederlande; † 30. August 1978 in Amsterdam) rettete während der Zeit des Nationalsozialismus mit ihren Kindertransporten laut Yad Vashem mehr als 10.000 jüdische und „nicht-arische“ Kinder
Steffen beschäftigt sich anderweitig:
Gegen 15 Uhr geht's zurück zum Parkplatz und wir haben einfach nicht alles ansehen können.
Wir wollen den späten Nachmittag und Abend in Volendam verbringen. Also fahren wir nochmal 36 km. Wir telefonieren vorher und stehen jetzt auf der Camping Car Area, welche zum Roompot Marinapark gehört. 14 Euro. Der Ort ist bekannt für seine alten Fischerhäuser und wir sind nicht die einzigen, die diese Idee hatten. Wir nehmen die Räder mit.
Der Hafen mit Geschäften und Restaurants zum Bummeln und Flanieren. Wir gehen in die rückwärtigen Gassen und hier ist fast jedes Häuschen ein Kulturerbe und oft sehr schön restauriert.
Ich will nicht mehr laufen und kriege schlechte Laune, ich glaube, ich habe Hunger. Wir fallen in einen Pub ('t Gat van Nederland) ein. Ein oranges Getränk, ein Bier und gute Musik und schon geht's uns besser. Zu Essen kann man dort bis 18 Uhr noch bestellen und es ist wirklich gut gewesen.
Die trinkfreudigen Gäste werden lauter, wir gehen. Das Wetter meint es gut mit uns und wir haben eine schöne Abendsonne. Zurück? Nö, keine Lust, wir radeln nach Edam rüber 3 km. Wesentlich ruhiger und ein wunderschöner Ort.
die Kirche von Edam (sie ist so groß, dass es keine günstige Position gab, sie ganz zu fotografieren)
Was haben wir heute von den Niederländern gelernt:
- sie putzen gerne
Hier noch eine Geschichte zum Käse, hatte der Weber im Batavia-Museum erzählt.
Warum es so viel Käse in Holland gibt. Früher wurde sehr viel Hanf angebaut, für die Segeltuchherstellung und Seile für die Seefahrt, und dieser zieht alle Nährstoffe aus dem Boden. So brauchte man Dünger, also Kühe und die haben ein Nebenprodukt, nee, nicht die Gülle, Milch. Was also daraus machen? - Käse 🤗 🧀
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