Der Campingplatz "Gaasper Amsterdam" bietet einen perfekten Ausgangspunkt für einen Besuch von Amsterdam. Wie immer, frühzeitiges Aufstehen sichert gute Plätze. Kein Frühstück, 2 belegte Brötchen eingepackt und wir starten gegen 9:30 Uhr. Tickets für die Metro gibt es an der Rezeption.
Wir fahren mit öffentlichen Verkehrsmitteln!
Die Metro-Station ist nicht weit entfernt und pünktlich 10 Uhr stehen wir vor dem
Van Gogh-Museum.
"DU KOMMST HIER NET REIN! "
Tickets sind ausverkauft, zur Zeit 2 Wochen im voraus online bestellen.😡
Wir drehen uns um und gehen halt ins Rijk-Museum. Kunst und Geschichte der NL.
Karten kann man online buchen für ein bestimmtes Zeitfenster, 10:45 Uhr bis 11 Uhr. Passt für Kaffee und Brötchen vorne weg. Im Durchgang stehen Sänger und Musiker und spielen klassische Musik, um sich etwas Geld zu verdienen, wirklich gut.
Sonnenbrille muss runter, Taschenkontrolle! (Da steht ein Mann ohne Eigenschaften)
Wir sind keine Klimakleber!
Wir wählen die alten Meister vom 16 Jh. bis zum 18Jh. Wir sind absolut beeindruckt von den gesammelten Kunstschätzen. Ein Audioguide erleichtert die Sache oder man gibt die Bildnummer ein und erhält die passende Information.
Rembrandt hat hier das einzige Paar in Lebensgröße gemalt. Marten und Oopjen Soolmans. Der Vater von Martens kam von Antwerpen nach Amsterdam und machte sein Vermögen in der Zuckerindustrie. Die beiden heirateten 1633. Er war 20 und Student der Rechtswissenschaften und fertig für eine Karriere in der Politik. Er starb 8 Jahre später. Beide Bilder hat das Museum für je 80 Mio. erworben.
"Das Milchmädchen" von Vermeer
Ein Tischautomat (eine Trinkuhr), dieser konnte über den Tisch fahren und bei dem sie stehen blieb, der musste aus dem Kopf des Hirsches oder der Hunde trinken (waren abnehmbar)
Ein Selbstporträt von Rembrand
Um die Locken darzustellen hat er Farbschichten mit einem Pinsel wieder aufgebrochen.
Tisch mit Intarsien aus Perlmutt
Eine Pyramidenvase für Blumen aus China oder Delft
Die altehrwürdige Bibliothek
Und da kommen wir doch noch zu unserem Van Gogh.
Nach 4 Stunden stehen wir wieder in der Vorhalle und haben somit auch hier vieles nur überfliegen können. Die Größe des Museums lässt erahnen was dort an Schätzen noch schlummert.
Was machen wir nun? Eine Bootsfahrt mit Capt'n Jack 😁
Es geht durch die Grachten und es ist kurzweilig und unterhaltsam, nur in Englisch.
Viele Häuser haben viele und riesige Fenster. Es gab in Holland von 1821 bis 1889 eine Personalsteuer in die die Anzahl der Fenster mit einging. Wer sich stattliche Wohnsitze mit vielen Fenstern leisten konnte, sollte auch entsprechend Steuern zahlen. Hatte man Fensterläden und die Fenster waren nicht zu sehen, war man raus.
Schiefe Häuser, der Untergrund!
Hier hat jemand eine ganze Häuserzeile gekauft und baut das erste 6 Sterne Hotel Europas in diesem ganzen Ensemble.
Die Tour geht über die Amstel.
Wir bummeln weiter, ein Kaffee-Stopp und unser Ziel ist ein Schiff, was sonst.
2021 hat man 18000 Fahrräder aus den Grachten geholt. Es gibt 2 Grachtenfischer.
Die Blauwbrug
Wir laufen immer noch.
Wir laufen gefühlt bis ans Ende der Welt und da steht sie dann:
Die " Amsterdam" mit dem Schifffahrtsmuseum dahinter.
Dafür kommen wir noch an der "Badeanstalt" vorbei und einer Szene-Kneipe (kennt wahrscheinlich kein Tourist, SUP SUP Club Amsterdam)
Man könnte ja mal was anderes essen in Holland 🤔
Das Spiel hatten wir heute schon, du kommst hier nicht rein, haben sie vorgebucht, nö.
Also weiter in ein Pannekoeken-Haus. Und wie es der Zufall so will, befindet sich dieses gegenüber der Central-Station. Wie praktisch, ab in den Untergrund, einmal umsteigen und schon sitzt man im WOMO.
Es ist spät, deshalb gab es gestern kein Blog mehr, morgen machen wir nix, so der Plan.
Das Milchmädchen haben wir aus Versehen gespiegelt, stellt es Euch einfach anders herum vor 😂
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