Mittwoch, 16. August 2023

Auf hoher See

9:45 Uhr startet der Motor. Wir wollen nach Sneek. Der Plan: die Stadt vom Wasser aus erkunden. Online-Buchung für das Boot hatte gestern abend nicht funktioniert... Oh, eine Höhenbegrenzung🤔, umdrehen, die nächste Straße liegt neben der Hauptstraße🤔, eigentlich mehr ein Radweg, Gewichtsbeschränkung🤔, zu schwer, umdrehen... Irgendetwas stimmt nicht🤔 ich habe google maps noch im Fahrradmodus 🫣, verdammt, umschalten und Parkplatz suchen (Kerkhoflaan, 2 €/Tag) Am Bootsübergabeplatz angekommen, es ist niemand da, nur Belgier, die auch warten. Wir rufen an, fahren sie 4 km weiter. Zurück zum WOMO, Räder runter. Viel zu viel Zeit vertrödelt aber da steht noch ein letztes Boot, wollte wohl keiner haben, wir nehmen es.
Wir buchen 2h. Mit einer Wahnsinnsgeschwindigkeit von 6 kmh treiben wir in die Stadt.
Ich glaube in dieser Stadt hat jeder Zweibeiner ein Boot.
Hier wohnt jeder irgendwie am Wasser, es gibt wunderschöne Grundstücke.
Wir kommen der Sache näher.
Das Wassertor aus dem 17. Jahrhundert.
Das Theater
Wasserturm, ist wohl auch begehbar.
Kruvelsrak und 
Duvelsrak
Wir brauchen für die Tour 2h20min. Zurück mit den Rädern in die Stadt auf einen Kaffee und ein Stück Kuchen. Die Stadt bekommt einen 👍. Es gibt auch noch viel mehr zu sehen (hier stehen auch zwei der Brunnen (11fountains) irgendwo) und ein Bummel durch die Straßen lohnt sich immer. Wohin das Auge blickt, Boote, Boote,
Schiffe!
Wir fahren weiter Richtung Ijsselmeer zu einem Aussichtspunkt namens "Roode Klif"
Das Ijsselmeer, max. 5,50m tief, ein Süßwassersee
Eigentlich schöne Badestelle, zu steinig, man braucht Badeschuhe.
Die Straße recht schmal oben auf dem Deich entlang und wir werden angegriffen 😁
Man fährt im Prinzip auf der Weide
Weiter geht's über Lemmer (hier gibt es ein Woudagemaal, Unesco-Weltkulturerbe, ein betriebenens Dampfschöpfwerk und Technikmuseum) nach Urk, eine ehemalige Insel (vor 80 Jahren) und kleines Fischerdorf.
Somit haben wir die Provinz Friesland verlassen und sind in der Provinz Flevoland.
Der Plan im Hafen zu stehen hat sich als nicht durchführbar erwiesen. Da aber Thomas,  mein Arbeitskollege, meinte, am Friedhof steht es sich am besten und siehe da, ein Parkplatz. Wir schlendern zum Hafen und durch die schmalen Häuserzeilen.
irgendwo links daneben stehen wir
Das Fischerdenkmal
Zum Hafen runter
Der Hafen ist voller Segel- und Motorboote und es wimmelt von Menschen. Es gibt in der Kirche ein Chortreffen, wozu Chöre von überall herkommen und somit auch Besucher, so sagte die Dame vom Campingplatz. Der Ort ist wohl bekannt für seine Männerchöre.
Zurück durch die kleinen Straßen, links und rechts hübsche, ehemalige Fischerhäuser.
Wir fahren zum Campingplatz bei Nagele, bei Familie Meurs. Sehr nett und ich habe den Arm gleich wieder voll mit Info-Material für die nächsten 3 Wochen, nur hier in der Gegend. 


Frage des Tages:
Kind auf dem Gepäckträger! 
Taschen zum Shoppen und/ oder um Kinder reinzustopfen?
Oder Fahrradtaschen zweckentfremdet?



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