Wir waren gestern nicht mehr fähig zu schreiben, da wir kurz nach Mitternacht vollkommen müde ins Bett gefallen sind. Da das Wetter so geworden ist, wie Steffen es versprochen hat, haben wir uns für Sehenswürdigkeiten im Freien entschieden. Schwierig zu entscheiden, was man weglässt bei nur zwei Tagen.
Es wird Michael freuen, zu hören, dass Frau Schlüsselburg den Bus und die Metro benutzt hat. Das reicht dann aber auch für dieses Jahr! Vom Campingplatz mussten wir ca. 1 km bis zur Bushaltestelle laufen, dann 20 Stationen fahren, dann in die Metro (fotografieren in der Metro verboten, wir stehen auf dieser riesigen Rolltreppe und fahren in die Unterwelt, Steffens Kommentar: never come back to the Tageslicht) 4 Stationen, umsteigen und noch mal 2 Stationen fahren und siehe da, wir standen auf dem Newski Prospekt.
Auf dem Weg zur Newa haben wir ein paar Sehenswürdigkeiten eingesammelt
und sind dann mit einem Tragflächenboot, Steffen fährt doch so gerne Boot, Richtung "Peterhof" gefahren, Dauer ca. 30 min.
Der "Peterhof" ist die Sommerresidenz von Peter dem Großen gewesen und wird als "Hauptstadt der Fontänen" bezeichnet. Es sollte die russische Antwort auf Versailles sein und was die Wasserspiele betrifft, stellt es die Franzosen in den Schatten.
Erst einmal mußten wir anstehen, eine Stunde, um ein Eintrittsticket zu erwerben, nur für den Park! TOURISTEN ohne Ende, viele aus Russland.
Wir haben dann 3 Stunden den Park erwandert, haben längst nicht alles gesehen(das war nur der untere Park, es gibt noch einen oberen) und das Innere des Schlosses musste auch außen vor bleiben, zumal wir wieder hätten anstehen müssen, um ein Ticket zu kaufen.
Der Park ist wunderschön angelegt und das Schloss spiegelt all den damaligen Reichtum wieder.
Wir haben dann 3 Stunden den Park erwandert, haben längst nicht alles gesehen(das war nur der untere Park, es gibt noch einen oberen) und das Innere des Schlosses musste auch außen vor bleiben, zumal wir wieder hätten anstehen müssen, um ein Ticket zu kaufen.
Der Park ist wunderschön angelegt und das Schloss spiegelt all den damaligen Reichtum wieder.
Einfach zurückfahren geht nicht, also warten und Eis essen. Zurück in Sankt Petersburg sind wir durch die Stadt geschlendert und haben noch weitere Sehenswürdigkeiten eingesammelt.
Winterpalast (Eremitage) |
Alles kommt insgesamt ziemlich protzig und gigantisch rüber aber trotzdem schön anzusehen. Die Stadt stinkt nach Dieselabgasen, vor allem in der Nähe der zahllosen Kanäle, von den vielen Booten, die die Touristen durch die Stadt fahren. Es gibt keine Freiluftrestaurants oder Biergärten, der Lärm und der Gestank laden dazu auch nicht ein. Die Menschen treffen sich auf dem Schlossplatz und dem angrenzenden Park mit Kind und Kegel, Hund und Katz und relaxen, schwatzen, lassen die Seele baumeln. Abends kommen dann die Musiker hervor gekrochen und stellen sich einfach irgendwo hin und machen Straßenmusik. Da sind ganze Bands, die anfangen zu spielen und versuchen den Straßenlärm der aufheulenden Motoren irgendwelcher Spinner zu übertönen, die mit maximaler Beschleunigung versuchen, die nächste Rote Ampel zu erreichen.
Wir haben uns wieder vorgekämpft bis zum Newski Prospekt, auf der Suche nach einem Restaurant, sind dann aus Versehen in einer Shischa-Bar gelandet, dort aber nicht geblieben.
Wir haben uns wieder vorgekämpft bis zum Newski Prospekt, auf der Suche nach einem Restaurant, sind dann aus Versehen in einer Shischa-Bar gelandet, dort aber nicht geblieben.
Eigentlich wollten wir in der Stadt bleiben, bis die Brücken auf der Newa hochgezogen werden, waren aber zu müde vom vielen Laufen, wir mussten ja noch mit der Metro und dem Bus zurück.
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