Dienstag, 16. August 2016

10. Tag - Ziemupe

FÜR RALPH    Klaipeda braucht auch eine Brücke!
Wir stehen in Ziemupe! Ich habe mir schon immer mal gewünscht in meinem Leben, einmal in Ziemupe zu sein, am A der Welt.
Es regnet, es sind 13 Grad, wir stehen direkt hinter der Düne im Kiefernwald, wo sonst. Schlüsselburgs gehören einfach in den Kiefernwald. Die Ostsee ist ziemlich laut bei dem Wind. Ich hatte auf einen schönen Spaziergang am Strand gehofft, nothing! Außer uns haben noch 4 weitere deutsche WOMO's diese idyllische Einöde gefunden.
Heute morgen haben wir uns von den Geistern des Campingplatzes verabschiedet.


Danach gab es einen Abstecher zur Küste und da haben wir etwas für den guten Thomas bei mir auf Arbeit entdeckt. Also, wenn es Dir zu langweilig ist beim Kitesurfing, dann probiere die nächste Stufe und krabbel in Deinen Schlafsack und fliege!


Bei Sonnenschein haben wir uns dann Klaipeda (Memel) angeschaut und das typische Touri-Bild vom Ännchen von Tharau darf natürlich nicht fehlen.


Die Stadt ist ziemlich groß und hat auch ein paar nette Ecken zu bieten. Es wird viel gebaut, es gibt aber auch hässliches.
Unser Ziel war Liepaja in Lettland, sind aber vom Wege abgekommen und in Palanga(Litauen) gelandet. Es wimmelte dort von Sommerurlaubern, Geschäfte, Restaurants, Cafés, Hotels ohne Ende, schön zum flanieren.


Gut, dass wir uns so entschieden hatten, der Himmel wurde immer grauer und Liepaja hatte außer dieser in Restaurationsarbeiten befindlichen Kirche nichts zu bieten.


FAZIT: Straßen super ausgebaut, zumindest die Hauptstraßen. Sogar um Kaliningrad 4-spurig mit Beleuchtung. Litauen scheint es erkannt zu haben, wohin der Hase läuft. Englisch ist dort kein Problem gegenüber Russland. Lettland ist dagegen noch weit zurück, sitzen sozusagen in den Startlöchern. Diese hässlichen Trabanten-Städte Russlands sind überall anzutreffen.
Die EU scheint die gesamte Ostseestrecke finanziell zu unterstützen, besonders alles, was denkmalverdächtig ist und die gesamte Infrastruktur. Kaliningrad bereut jetzt, dass sie nach dem Krieg alles platt gemacht haben und damit die Geschichte ihrer Stadt ausgelöscht haben.
So sind wir also weiter, bis Ziemupe und trinken jetzt Lissis Eierlikör aus Eierbechern.



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