Dienstag, 12. August 2025

Die Elch-Lederschürze

Wir verlassen den “hyggeligen” Campingplatz und ziehen wie Schausteller (Zigeuner darf man nicht mehr sagen) Richtung Hauptstadt. Das Navi sagt 196 km. 

Start 10:30 Uhr

Geplant war eigentlich kein Zwischenstopp. Man fährt so vor sich hin auf der Autobahn, da liest der gnädige Herr ein Schild “Eskilstuna”. “Da war ich schon mal, da gab es eine Elch-Lederschürze zum Grillen und die muss ich haben, weil ich mich seit 2021 darüber ärgere, dass ich sie nicht gekauft habe!”

Wir fahren Tanken und teilen den anderen beiden Mitreisenden die Routen-Änderung mit. Gesagt, getan, Kursänderung Richtung Eskilstuna in die Rademachersmedjorna,

ein kleines Gebiet mit mehreren kleinen Häusern aus dem 17 Jahrhundert, in denen traditionelle,  handwerkliche Kunst aus Schweden verkauft wird. Mit dem WOMO fahren wir direkt vor die Haustür.  Es ist Montag, leider hat alles zu 

   Also merken! Öffnungszeiten beachten! An einem WE hat man gute Karten.

und so bleibt uns nur ein kurzer Bummel durch die Stadt und Steffen muss weitere 4 Jahre auf seine Elch-Schürze warten. 

Wir laufen Richtung Stadtmuseum, 

Schnell noch für die Nachwelt einrahmen lassen:


an der Schleuse vorbei,

 vorbei am “Munktell-Museum”,

 für Traktor Fans ein absolutes Muss.

    Wasser kann man scheinbar immer gucken!

 Rüber geht es dann in den Stadtpark und da fällt sogar ein Eis dabei ab.

   Die da, in der Mitte, isst sogar Lakritz-Eis.😯

Olaf hat die nächste Kirche schon entdeckt, die Klosters kyrka ist offen und wir statten ihr einen Besuch ab.

Ein junger Mann aus der Kirchengemeinde beantwortet uns einige Fragen, sehr nett.

Die Kirche hat 4 Orgeln , davon wurde eine vor die älteste gesetzt,  da die Kirche kein Geld zur Reparatur hat, die Kirche kein Geld?🧐 Es gibt eine astronomische Uhr in der Kirche, sie hat 600 Sitzplätze und zu besonderen Anlässen auch schon mal 1200. 



Über die Nybron (Brücke) 

 Da irgendwo im Hintergrund!

laufen wir zurück zum Markt und kaufen für das Abendbrot Pfifferlinge. In der Stadt haben sich Künstler ausgetobt wie z.B. die Fontän Hedlund-Libergs brunn, 


der Obelisk Profilen, 


der Pin Point

und andere wahrscheinlich noch. Kurz auf dem Marktplatz verweilt und

   Das Rathaus 

weiter geht's, unser Ziel ist heute Vaxholm,

 eine Insel etwas außerhalb von Stockholm und dort auf den gleichnamigen Campingplatz.

Wir haben vorgebucht. Man bekommt eine Mail mit den Zugangs-Nummern für die Schranke, das Waschhaus und die Küche und die Nummern für den Stellplatz konnte man bei der Buchung aussuchen.  

Alles aufgebaut

und die Räder runter und schon geht's zum Hafen. Wir wollen die Fährverbindung erkunden für den nächsten Morgen nach Stockholm, da die Angaben im Internet für uns nicht schlüssig waren.

Man benötigt 17 min mit dem Rad zum Hafen, Berg hoch und runter, d.h. später runter und hoch.


   Das Studium der Fahrpläne. 

    Im Hafen

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 Auch die Angaben am Hafen waren nicht eindeutig und so mussten wir ein älteres Ehepaar aus Schweden auf dem Campingplatz befragen. Die waren sehr freundlich und konnten uns weiterhelfen.

Die Pfifferlinge kommen in den Kochpott und werden zum restlichen Gulasch hinzugefügt, Ilka kocht Nudeln dazu. 

Der Abend geht zu Ende und wir verabreden uns für den nächsten Morgen 7:20 Uhr vor der Haus-WOMO-Tür. Jeder hat selbst für sein Frühstück zu sorgen!

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