Sonntag, 3. August 2025

Auf nach Dänemark

In aller Herrgottsfrühe wandere ich zum Waschhaus und treffe dort eine Dame in der Dusche, im Dunkeln. 😳 Auf meine Frage, warum sie denn im Dunkeln sitzt, meinte sie: "Ich glaube, ich bin ein Dunkelmensch”!🤔 Darauf hat Frau KI auch keine Antwort. Was ist das?

Wir verabschieden uns vom Campingplatz

      Es spricht für sich selbst

und starten 10:32 Uhr in Richtung Fähre nach Fehmarn-Rødby. Es regnet. Hyggelige 17 Grad. 

    Ein Blick auf die Insel Fehmarn 

   Auf Wiedersehen DEUTSCHLAND! 

Stau bei Fehmarn und so sind wir gegen 14:50 Uhr in Rødby. Die Überfahrt dauert gefühlt eine Kaffeelänge.

   Es regnet immer wieder

Stockholm bietet für uns keinen passenden Campingplatz, alles ausgebucht oder wir sind zu lang. Somit wird es halt ein Campingplatz in Roskilde am Fjord.

Er bewacht den Eingang zum Campingplatz 

Wir erreichen unseren neuen Standort (Roskilde Camping) gegen 17 Uhr und sind 305 km gefahren. Der Platz ist ziemlich groß und wir haben einen Blick auf das Wasser. Wir entscheiden uns zwei Nächte zu bleiben. 

Schöne Aus-(An) sichten

Das Abendbrot findet wieder bei Regen statt. Olaf hat für uns gekocht, Bigos. Schmeckt wie immer sehr gut. 

Für die Nacht ist Regen angesagt🙄


Samstag, 2. August 2025

Auf zum Dümmer See

Es ist soweit, wir schreiben den 2. August  2025 und wir begeben uns auf eine Reise nach Schweden. 1.5 Stunden und das Wohnmobil ist gepackt. Da geht noch was!

 17 Uhr Startzeit, bei 25 Grad,  das Navi sagt 19:30 Uhr ist Ankunftszeit in Perlin, am Dümmer See, in der Nähe von Schwerin. Wir haben sehr gut gepackt, es klappert nix, nur die Aufhängung des Fernsehers bedarf etwas Leberwurst, es quietscht.

Olaf und Ilka warten dort auf uns und es wird der Ausgangspunkt unserer Reise sein.

17:45 Uhr, die Wolken verdichten sich und bilden, uns  voraus, eine dunkle Wand.

Und Schwupps haben wir nur noch 20 Grad, es regnet. Da frage ich mich, verliert der Mensch an Volumen, wenn er friert?🤔

17 Grad! Wintersachen haben wir nicht dabei. Mein zweites Ich sagt: “ Kauf Gummistiefel!”

Zu früh gefreut, die Schublade mit den Töpfen hat sich verselbstständigt und hängt auf halb Acht. Not-Stopp! Alles wieder gerade gebogen, weiter. 

19:45 Uhr, wir haben unser Ziel erreicht und stehen irgendwie in der Pampas, Totenstille, es sind doch Ferien! Offensichtlich kampieren hier viele Dauercamper und die müssen früh schlafen. 

Da stehen sie einträchtig nebeneinander.

Das Abendbrot findet im Regen statt und wir lassen den Abend bei einem Glas Wein ausklingen.

Der Dümmer See


Auflösung der Frage: der Mensch verliert nicht an Volumen. Es sei denn er sieht so aus: 🥶 

dann vergrößert sich das Volumen an den betreffenden Stellen, wegen der Bildung von Eiskristallen.



Donnerstag, 17. Juli 2025

2025 Schweden, 2. Auflage mit Ilka und Olaf :D

In 15 Tagen ist es soweit, wir starten in ein neues Abenteuer – Schweden, immer wieder soooo schön. In diesem Jahr begleiten uns Ilka und Olaf, nun schon zum zweiten mal 😀.
Eine genaue Route steht noch nicht fest, muss auch nicht, wir haben ja unser Bett, Küche und notfalls auch eine Toilette dabei und können fast überall rasten. Die Anreise wird über Kopenhagen erfolgen, das steht schon fest, zwei Fährüberfahrten ebenso, grobes Ziel – Stockholm. Last Euch überraschen und bleibt schön neugierig 😉

Samstag, 26. August 2023

Im Land der Fahrräder

Freitag früh starten wir vom Dreiländersee
gegen 8:30 Uhr in Richtung Heimat. Für ein Frühstück machen wir an einer Raststätte halt und sind gegen 13 Uhr zu Hause. Insgesamt haben wir ca. 1922 km zurückgelegt. Waren 2 mal Tanken unterwegs.
Die Campingplatz-Gebühren beliefen sich auf ca. 460 Euro und lagen zwischen 12 und 30 Euro pro Nacht. Alle Plätze waren ordentlich und sauber, nur manche etwas in die Jahre gekommen. Manchmal scheint es ratsam, telefonisch einen Platz zu reservieren,  könnte aber auch mit den Ferienzeiten zusammen hängen.
Fahrräder mitzunehmen ist ein Muss, obwohl man auch überall welche ausleihen kann.
Wir haben 143 km mit dem Rad zurück gelegt. 
Zur Verständigung reicht deutsch und englisch, wobei die NL sehr gut englisch sprechen.
Verhungern muss man unterwegs auch nicht.
Wir haben Restaurants und Cafés besucht und das Nationalgericht "Bitterballen" abgewählt. Poffertjes und Pannenkoeken gehen immer. 
Die Landschaft hat uns gut gefallen und es gibt Kühe ohne Ende, für die hier haben wir den Kreisverkehr ein zweites Mal umrundet.
Wir haben 8 Provinzen durchfahren und haben die Städte/Dörfer
Enschede, Deventer, Zwolle, Giethoorn, Assen, Groningen, Winsum, Pieterburen, Lauwersoog, Dokkum, Leeuwarden, Sneek, Bataviastad, Volendam, Edam, Alkmaar, Amsterdam, Utrecht und die Insel Texel besucht. 
Unsere Reise war sehr von Kultur geprägt, die wir übrigens sehr bewundert haben, was sich auf zusätzliche Kosten von rund 650 Euro belief, wie Tickets für Museen, Parkgebühren und Fähren oder öffentliche Verkehrsmittel.
Vieles konnten wir nur überfliegen, es gab einfach zu viel zu sehen.
Für unsere Routenplanung und die anzufahrenden Campingplätze haben wir ausschließlich Google Maps verwendet. Im großen und ganzen sah unsere Route so aus:

 

Wir werden die NL nochmal bereisen, vom gleichen Startpunkt aus und dann Richtung Süden.
Es freut uns, wenn wir anderen dadurch einige Tipps geben konnten, für eine eventuell eigene Reiseplanung oder wenn es einfach nur gefallen hat, mit uns auf Reisen zu gehen. In erster Linie natürlich für die Familie, damit sie immer wissen, wo wir uns befinden. 

Donnerstag, 24. August 2023

Paleis het Loo

Duschen, 2 belegte Brötchen eingepackt,  das WOMO versorgt und los geht's nach Apeldoorn in die Provinz Gelderland, gegen 8:30 Uhr. Unser heutiges Ziel ist das "Paleis het Loo", ein Barockschloss der königlichen Familie der NL. 
Auf dem Weg dorthin fahren wir durch das größte zusammenhängende Waldgebiet der NL, Nationalpark De Hoge Veluwe.
Überpünktlich stehen wir auf dem Parkplatz und haben noch Zeit für die Brötchen.  Steffen muss putzen und ich mache Kaffee.
Die Tickets buchen wir online für 10 Uhr. Das Autokennzeichen wird abgefragt und bewirkt später die problemlose Ausfahrt.
Vorbei an einem Garagen- und Stallkomplex, gelangt man über eine Allee 
zum Schloss.
1648 kauften der Statthalter Willem III. und Prinzessin Mary ein kleines Schloss, Het Oude Loo und ließen daneben eine Sommerresidenz bauen, Paleis Het Loo. Beide wurden später König und Königin von England,  Schottland und Irland und ließen es weiter zu einem fürstlichen Anwesen ausbauen. Es gab viele Veränderungen und Bewohner. Die letzten Bewohner waren Prinzessin Margriet und ihre Familie. 1984 wurde es ein Museum. Das niederländische Königshaus gilt als reichstes in Europa. Durch einen Seiteneingang gelangt man in eine neu angelegte, unterirdische Empfangshalle.
Alles Marmor aus Spanien. Zwischen 2019 und 2023 hat man den gesamten Vorplatz ausgehoben und neu angelegt (5000 m², unterirdisch). Man steht im Prinzip unter dem Springbrunnen. 
Riesige Holztüren
Hat man die Halle durchschritten,  kommt man auf der anderen Seite ins Schloss und kann mit einem Audioguide oder App die Tour beginnen. Ein Flügel ist Willem und Mary gewidmet
Es war irgendwann schick, dem König beim Essen zuzusehen, diejenigen mussten hinter der Balustrade stehen.
Die Bibo von Mary 
Ein Wohnzimmer 
Das Schlafgemach von Mary, es war usus, dass jeder sein eigenes Reich hatte.

und der andere Flügel den Oranjes.
Wohnzimmer von Prinz Hendrik
Ein Kinderzimmer 
Die riesige Empfangshalle, die auch heute noch genutzt wird.
Das Treppenhaus, durften die Bediensteten nicht benutzen.

Man muss unbedingt bis auf's Dach und bekommt diese Aussicht 
Ein vollkommen symmetrischer Barockgarten.
Das Paleis und der Garten haben den niedrigsten Punkt in dem Waldgebiet und wurden daher von umliegenden Gebieten mit Wasser versorgt. 
Ein Springbrunnen, der höchste in den NL.
Es gibt ein Café,  ein Restaurant,  eine Wiese zum Entspannen.
Wir schlendern durch die Gartenanlage, trinken einen Café und laufen dann zurück zu den Garagen und Stallungen.
Hier sind einige der königlichen Fahrzeuge, die je benutzt wurden, ausgestellt. 
Dieser wurde nur kurz gefahren, gelangte nach Amerika und wurde für das Museum zurückgekauft und hat mehr Seemeilen hinter sich als gefahrene Kilometer. 
Es gibt eine Menge zu sehen und auch hier spielt Geld keine Rolle.

Weiter geht's für uns von der Provinz Gelderland, über die Provinz Overijssel, zu unserem Ausgangspunkt, dem Dreiländersee.
Wir stehen auf dem gleichen Stellplatz wie am ersten Tag und genießen den letzten Abend im Restaurant des Hotels "Seeblick".